Sinnvolle Maßnahmen bei Durchfall:
Große Unterstützung für kleine Patienten.
So sorgen Sie für wirkungsvolle Linderung.
Wenn Ihr Kind an Durchfall leidet, steht Flüssigkeitszufuhr an erster Stelle. Denn Austrocknung sollte so gut es geht vermieden werden. Geben Sie dem Kind innerhalb von drei bis vier Stunden 40 bis 50 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht zum Trinken (z. B. Kamillen- oder Fencheltee). Für einen Zweijährigen heißt das, er sollte etwa einen halben Liter Flüssigkeit trinken, ein Fünfjähriger benötigt knapp einen Liter. Darüber hinaus hat es sich bewährt, die Mahlzeiten bewusst klein zu halten. Zehn kleine Mahlzeiten sind besser als fünf große, damit das Verdauungssystem nicht zusätzlich belastet wird.
Wenn Ihr Kind Diarrhoe hat, können Sie mit vielen Maßnahmen unterstützen:
- Flüssigkeitszufuhr: Um einer Austrocknung entgegenzuwirken, sollte das Kind viel trinken. Geeignete Getränke sind z. B. verdünnter schwarzer Tee bzw. Fenchel- oder Kamillentee.
- Um den Verlust von Mineralstoffen auszugleichen, können Sie sich auch Elektrolytlösungen aus der Apotheke besorgen.
- Doppelte Hilfe: mit Apfelpektin und Kamillenextrakt: Apfelpektin bindet Gifte und bildet einen schützenden Film auf der Darmschleimhaut. Kamillenextrakt lindert durch seine krampflösenden und entzündungshemmenden Eigenschaften die quälenden Begleiterscheinungen des Durchfalls. Im pflanzlichen Arzneimittel Diarrhœsan® Saft kommen diese beiden Wirkstoffe zusammen zum Einsatz. Diarrhœsan® Saft kann schon bei Kindern ab 6 Monaten angewendet werden. Das Präparat ist rezeptfrei und nur in der Apotheke erhältlich. Der leckere Fruchtgeschmack erleichtert den Eltern die Überzeugungsarbeit bei der Einnahme.
- Auf feste Mahlzeiten vorerst verzichten: Damit das Verdauungssystem geschont wird, sollte das Kind für die nächsten 6 bis 8 Stunden nur flüssige Nahrung zu sich nehmen.
- Geeignete Nahrungsmittel: Nach der Pause von 6 bis 8 Stunden können Sie Ihrem Kind zum Beispiel Zwieback oder Toastbrot zu essen geben. Auch zerdrückte Bananen, Hühnerbrühe oder Reisgerichte sind empfehlenswert.
- Nicht geeignete Nahrungsmittel: Zucker, fettige Nahrung, Milch, Fruchtsäfte.
- Cola und Salzstangen sind nicht ratsam: Das Kind nimmt so möglicherweise zu viel Salz und Zucker zu sich, was den Durchfall noch verstärken kann.
- Messen Sie regelmäßig Temperatur: Damit Sie Bescheid wissen, ob Sie es mit einer fieberhaften Infektion zu tun haben. Ist dies der Fall, bitte umgehend einen Arzt aufsuchen.
Diarrhœsan® Saft und Elektrolytlösungen können gut kombiniert werden.
Diese beiden Maßnahmen wirken auf unterschiedlichen Ebenen und beeinträchtigen sich gegenseitig nicht. Elektrolytlösungen gleichen Flüssigkeits- und Mineralstoffmangel aus. Diarrhœsan® Saft bekämpft die Ursachen des Durchfalls und lindert gleichzeitig die unangenehmen Symptome wie Magenkrämpfe. Beide Therapien können parallel angewendet werden.
Zusätzliche Maßnahmen für mehr Wohlbefinden:
Eine Wärmflasche auf dem kranken Bauch tut dem Kind gut. Anstelle von Wärmflaschen kann man auch Kartoffelwickel verwenden: Einfach Kartoffeln kochen und dann etwas abkühlen lassen. Die warmen Kartoffeln zerdrücken und etwa einen Zentimeter dick auf eine Mullbinde streichen. Die Mullbinde auf den Bauch des Kindes legen und den Wickel anschließend mit einem weiteren Handtuch bedecken.
Sehr oft kommt es durch den Durchfall auch zu Entzündungen am Po: Hier hilft Ringelblumensalbe oder auch ein Sitzbad mit Kamillentee. Bitte beachten Sie, dass bei Durchfallerkrankungen die Hygiene eine große Rolle spielt. Um andere Mitglieder der Familie vor Ansteckungen zu schützen, waschen und desinfizieren Sie regelmäßig die Hände sowie Trinkgefäße und Essgeschirr.