Durchfall bei Babys und Kindern
Erscheinungsformen und Krankheitsverlauf:
So können Sie frühzeitig handeln.
Warum tritt Durchfall bei Kindern besonders häufig auf? Das menschliche Immunsystem ist ca. bis zum 6. Lebensjahr noch in der Entwicklung – also noch nicht voll ausgebildet und abwehrbereit. Aus diesem Grund sind Kinder anfälliger für Infektionen des Magen-Darm-Bereichs.
Immer auf die Kleinen!
Babys und Kinder werden häufiger von Erkrankungen heimgesucht als Erwachsene. Besonders Durchfall, oft begleitet von allgemeinem Unwohlsein und Krämpfen, gibt Anlass zu elterlicher Besorgnis: Wie kann ich meinem Kind schnell Linderung verschaffen? Welche Präparate sind geeignet? Und vor allem: Welche sind wirksam UND gut verträglich?
Erste Hilfe
Gerade bei Kindern kann es schnell zur Austrocknung des Körpers kommen. Daher ist die Zufuhr von genügend Flüssigkeit und Elektrolyten jetzt besonders wichtig. Darüber hinaus hilft Diarrhoesan® Saft ganzheitlich gegen Ursachen und Symptome – und das auf rein pflanzlicher Basis.
Achtung, Eindringlinge
Meist sind Erreger wie Viren und Bakterien die Ursache für die Magen-Darm-Beschwerden: Sie nisten sich in der Darmschleimhaut ein und führen dort zu einer Entzündung. Der Darm kann nicht mehr genügend Wasser und Mineralien aufnehmen und scheidet sie aus. Typischerweise wird der Stuhlgang wässrig, erfolgt mehrmals innerhalb weniger Stunden und kann mit Bauchschmerzen und Übelkeit einhergehen.
Die ersten Anzeichen.
Wenn der Stuhlgang wässrig wird und mehrmals innerhalb weniger Stunden erfolgt, kann man von einer Durchfallerkrankung sprechen. Bei Durchfall liegt oft eine Entzündung des Darms vor. Die Ursache sind Erreger, die sich auf der Schleimhaut des Darms festsetzen, zum Beispiel:
- Rota- und Noro-Viren
- E-Coli-Bakterien
- Campylobacter-Bakterien
Andere Ursachen für Durchfall:
- Antibiotika-Einnahme
- Milcheiweiß-Allergie
- Laktose-Intoleranz
- Nahrungsmittelunverträglichkeit
Gerade bei häufig wiederkehrenden Durchfällen sind diese zuletzt genannten Möglichkeiten dringend mit einem Arzt abzuklären.
Von der Magenverstimmung zur fortgeschrittenen Infektion.
Kommen Fieber und Erbrechen hinzu, handelt es sich häufig um eine ernsthafte Magen-Darm-Infektion. Viren oder Bakterien greifen die Darmschleimhaut direkt an oder schädigen sie durch ihre Gifte (Toxine). Der Darm kann Wasser und verschiedene Salze (Elektrolyte) nicht mehr ausreichend aus dem Speisebrei in das Blut (und damit in den Körper) überführen. Mit dem wässrigen Stuhl gehen so in kurzer Zeit große Mengen an Flüssigkeit und Mineralsalzen verloren und der Körper trocknet aus. Da der kindliche Körper einen deutlich höheren Flüssigkeitsanteil aufweist als der erwachsene Körper, kann ein Flüssigkeitsverlust bei den jungen Patienten auch dramatischere Folgen haben.
Wann sollte der Arzt eingeschaltet werden?
Allgemein gilt: Durchfall ist umso gefährlicher, je jünger das Baby bzw. das Kind ist. Damit das Kind keiner lebensbedrohlichen Situation ausgesetzt wird, sollte immer ein Arzt gerufen bzw. aufgesucht werden, wenn Ihr Kind …
- jünger als 7 Monate ist oder weniger als 8 kg wiegt.
- hohes Fieber hat (über 39,5°C).
- sehr viele und große Mengen wässrigen Stuhls ausscheidet (mehr als 8-mal pro Tag).
- an starkem Erbrechen leidet.
- trotz Austrocknung nichts trinken möchte.
- an blutigen Durchfällen leidet.